Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,3, Universität Augsburg (Universität), Veranstaltung: Von Weimar zu Hitler: Deutschland in der Zwischenkriegszeit, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll dem Antisemitismus im Dritten Reich mit seinen ideologischen und radikalen Komponenten nachgegangen und gleichzeitig eine Antwort darauf gegeben werden, ob sämtliche antisemitische Gedanken durch und durch deutscher Natur sind, oder ob manches sogar von anderen Nationen herrühren könnte?
Antisemitismus, speziell gegenüber Juden, war Anfang und Mitte des 20. Jahrhunderts kein ungewöhnlicher Sachverhalt. Infolge hitziger Reden aus dem Lager der Staatspartei NSDAP, bewusst gestreuter antijüdischer Ressentiments im damaligen Kassenschlager "Mein Kampf" vom deutschen Führer Adolf Hitler oder durch antisemitische Spielfilme wie "Jud Süß" von Veit Harlan, sah sich das jüdische Volk innerhalb der deutschen Staatsgrenzen zunehmend mit Verunglimpfungen aller Art konfrontiert und vermochte dieser besonderen Behandlung auch nicht zu entgehen.
Dass besagte Judenfeindlichkeit mit dem Gedeihen des Dritten Reichs schlussendlich noch eine radikale Note hinzuverliehen bekam ist bis zum heutigen Tag jedem durchaus bewusst. Denn der Antisemitismus war und ist eine Begebenheit, die einst und teilweise heute noch immer im großen Stil propagiert wird. Wohl oder übel gleicht sie einem Trend, dem es gelungen ist die ein oder andere zeitgeschichtliche Widrigkeit nach dem Untergang des Dritten Reichs 1945 zu überstehen.
Florian Pfänder, B.A., ist als Marketingexperte tätig sowie freiberuflicher Autor mit einer Leidenschaft für Strategie-, Storytelling- und Marketingthemen im New Normal.